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Ob Espressomaschine, Filter im Handaufguss oder Mokkakanne: Was wirklich guten Kaffee ausmacht - die Barista wissen es.
Kleiner Brauner, Verlängerter oder Melange: Die Basis aller Wiener Kaffeespezialitäten ist der schwarze Kaffee ohne Zucker oder Milch. Hinzugefügt werden, je nach Geschmacksrichtung, Milchschaum, Schlagobers oder auch Kakaopulver. Durch seine vielfältige Art der Zubereitung hat sich Kaffee mittlerweile zu einem Lifestyle-Produkt entwickelt.
Die Mühle macht den Geschmack
Doch wie der Kaffee schmeckt, liegt nicht ausschließlich an der Kaffeemaschine, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Für Peter Steininger, Kaffeeröster und Barista-Kursleiter am WIFI Wien, ist die Kaffeemühle wichtiger als die Maschine: „Der Geschmack des Kaffees wird in der Mühle gemacht. Und es kommt auf den Mahlgrad und die Dosierung an.” Dass der Kaffee manchmal doch anders als erwartet schmecke, liege oft an der mangelnden Sauberkeit in der Maschine oder an einer meist zu hohen Auslauftemperatur. „Auch falsch gelagerter bzw. alter Kaffee kann den Genuss deutlich schmälern.”Wer seinen Kaffeegenuss steigern möchte, sollte sich an eine:n Barista wenden. „Sie sind die Expertinnen und Experten an der Espressomaschine und kennen viele Möglichkeiten, um der Kaffeebohne gerecht zu werden – und ihr alle Interpretationsmöglichkeiten zu entlocken”, sagt Steininger. „Gute Barista können die Qualität des Kaffees erkennen und die optimale Röstung auswählen – und Kaffeeliebhaber:innen so zu einem noch besseren Geschmackserlebnis verhelfen.”
Von der Leidenschaft zum Traumberuf
Anzutreffen sind Barista häufig in trendigen Coffeeshops und in gut geführten Kaffeehäusern. Welche Fähigkeiten bzw. Kompetenzen braucht man für diesen Beruf? Steininger: „Es ist die Leidenschaft für Kaffee, eine gewisse Genussfähigkeit und die Freude am Verwöhnen. Das Handwerkliche kommt dann mit etwas Übung.” Die Nachfrage nach Barista sei groß und wachse mit dem Bedarf und dem Wunsch nach gutem Kaffee. „Der Kunde bzw. die Kundin trinkt zu Hause oft schon besseren Espresso als in der Gastronomie und wird entsprechend anspruchsvoller”, so Peter Steininger. „Denn grauslicher Kaffee liegt nicht immer an der Marke der Rösterei. Man kann zwar aus einer schlechten Bohne nichts Gutes, aber aus jeder guten Bohne mit Mangel an Sorgfalt und Unwissenheit ein untrinkbares Getränk machen.”Bildcredits: © petro | stock.adobe.com (Header), © looker-studio | stock.adobe.com (Contentbild), © Agnes Stadlmann (Portrait)