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Betriebswirtschaft verstehen: Praxisnahe Kurse
Egal, ob Sie schnell und effizient die Grundlagen der Betriebswirtschaft erlernen möchten, Kennzahlen verstehen oder sich vertieftes BWL-Wissen zur Unternehmenssteuerung erarbeiten möchten – wir haben die passenden Kurse für Sie! Die Führung eines Unternehmens verlangt neben einer Vielzahl von Fähigkeiten vor allem auch fundiertes Wissen und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre und moderne Controlling-Instrumente gehören daher zur Standardausrüstung erfolgreichen Managements. In unseren Ausbildungen können Sie sich dieses Know-how aneignen.
Bilanzen lesen und interpretieren, Kennzahlen errechnen und zur Unternehmenssteuerung einsetzen, ist auch für Führungskräfte essenziell, die in anderen Fachbereichen als Finanz- und Rechnungswesen arbeiten. Unsere Seminare spannen einen Bogen vom kompakten betriebswirtschaftlichen Basiswissen über Controlling-Grundlagen bis hin zu Kostenrechnung und Unternehmenssteuerung und ermöglichen Ihnen, sich dieses Wissen zu erarbeiten und in Ihrer beruflichen Praxis anzuwenden.
Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist eine der beiden Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre (VWL) die andere. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit planerischen, organisatorischen und rechentechnischen Entscheidungen in Betrieben und ist funktions- und branchenübergreifend ausgerichtet. Spezielle Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich auf Fragestellungen bestimmter Branchen oder Unternehmensteile wie z.B. Marketing, Personalwesen, Finanzen, Controlling, Produktion oder Unternehmensführung.
Eine betriebswirtschaftliche Ausbildung eröffnet viele Karrieremöglichkeiten – BWL ist funktions- und branchenübergreifend, je nach Spezialisierung kann man z.B. im Marketing, Controlling, Personalmanagement oder in der Steuerberatung arbeiten. Betriebswirtschaft beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen und der praktischen Anwendung von wirtschaftlichen Fragen, Zielen und Aufgaben. BWL-Kenntnisse sind daher in administrativen und strategischen Bereichen und Abteilungen in Unternehmen, bei Banken und Versicherungen gefragt.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen sind unter anderem:
- Der Return on Investment (ROI) oder die Gesamtkapitalrentabilität. Sie drückt den Erfolg des Unternehmens im Verhältnis zum eingesetzten Vermögen aus bzw. die Verzinsung des gesamten eingesetzten Kapitals.
- Die Umsatzrentabilität gibt an, wie viel Prozent vom Umsatz als Gewinn übrigbleiben und zeigt damit auch, um wie viel Prozent Preise sinken können, ehe man in die Verlustzone kommt. Die Umsatzrentabilität ergibt sich aus der Division des Gewinns durch den Nettoumsatz.
- Die Umschlagshäufigkeit des Vermögens (Kapitalumschlag) zeigt das Verhältnis des erzielten Umsatzes zum eingesetzten Vermögen. Der Kapitalumschlag ergibt sich aus der Division des Nettoumsatzes durch das Gesamtkapital. Je höher die Umschlagshäufigkeit ist, desto schneller dreht sich das Vermögen, d.h. das gebundene Vermögen ist im Verhältnis zum Umsatz geringer.
- Die Eigenkapitalquote gibt an, wie viel Prozent des gesamten Unternehmenskapitals bzw. der Vermögensgegenstände aus Eigenmitteln stammen. Das Eigenkapital kann durch Ein- bzw. Auszahlungen und durch den erwirtschafteten Gewinn oder Verlust verändert werden. Die Höhe des Eigenkapitals zeigt an, wie viel Verlust ein Unternehmen vertragen kann ehe es zu Zuzahlungen der Gesellschafter kommen muss. Je höher die Eigenkapitalquote ist, desto besser ist auch das Rating des Unternehmens, was wiederum für die Aufnahme von Fremdmitteln wichtig ist. Die Eigenkapitalquote ist einer der Indikatoren für das Risiko und die Bonität eines Unternehmens: eine hohe Eigenkapitalquote (im Umkehrschluss: eine geringe Verschuldung) verringert das Insolvenzrisiko aus Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit — verringert aber u.U. auch die Eigenkapitalrentabilität.
- Die Schuldentilgungsdauer in Jahren, zeigt an in wie vielen Jahren ein Unternehmen seine Schulden aus eigener Kraft begleichen kann. Dazu stellt man das Fremdkapital den freien liquiden Mitteln pro Jahr (dem Cashflow) gegenüber. Eine geringe Schuldentilgungsdauer zeigt, dass das Unternehmen entweder wenig Fremdkapital aufgenommen hat und/oder hohe Erträge hat.
- Der Cashflow zeigt an, woher das Geld im Unternehmen kommt und wofür es verwendet wird (Mittelzufluss und Mittelabfluss) und ist damit auch eine Kennzahl für die Finanzkraft bzw. Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens. Je mehr Geld das Unternehmen selbst erwirtschaftet, desto weniger muss es aufnehmen. Konzerne stellen die Entwicklung des Cashflows in einer Kapitalflussrechnung (englisch: cashflow statement) dar.
- Der Cashflow in Prozent der Betriebsleistung zeigt das Verhältnis des Cashflows aus dem Ergebnis zum erzielten Umsatz und somit die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Dieser Betrag steht für Investitionen, Schuldentilgung und Gewinnausschüttung zur Verfügung.