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Elektromobilität: Praxisnahe Kurse
Zukunftsbranche e-Mobilität
E-Mobilität nimmt an Bedeutung zu, nach dem e-Bike setzt sich auch das e-Auto immer mehr am Markt durch. Umweltbewusste Unternehmen und KonsumentInnen wollen mit Elektroautos einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn Elektromobilität ist ein großer Hoffnungsträger für die Reduktion von Treibhausgasen und wird daher immer wichtiger für eine mobile, aber klimafreundliche Zukunft.Neue Modelle, höhere Reichweiten und sinkende Kosten machen Elektrofahrzeuge immer attraktiver.
Wenn Sie in dieser zukunftsträchtigen Branche der e-Mobility tätig werden möchten, haben wir die passenden Ausbildungen für Sie als ElektrotechnikerIn oder Kfz-TechnikerIn! Wie z.B. unseren Kurs zur Planung und Errichtung von Anlagen rund um E-Mobilität als Höherqualifizierung für Elektrotechniker oder die Kurse Sicherheitsunterweisung für Arbeiten an Hybridautos oder Kfz mit Elektroantrieb und Qualifizierung zum HV-2-Techniker für Fahrzeuge, die Sie als Kfz-TechnikerIn auch zu einer Fachkraft für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvolt-Systemen machen.
E-Mobilität wird nach Meinung vieler ExpertInnen mittel- bis langfristig fossil angetriebene Verbrennungsmotoren ersetzen. Diese Entwicklung wird im Straßenverkehr schneller vorangehen, als z.B. in der Schifffahrt oder Luftfahrt. Im Bahnverkehr oder im öffentlichen Verkehr in Städten (Straßenbahnen, Oberleitungsomnibusse) ist e-Mobilität schon lange üblich, im Sektor der Personenkraftfahrzeuge (Pkw) gibt es bereits e-Fahrzeuge, e-Lastkraftwagen (Lkw) sind derzeit erst im Entwicklungsstadium. Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf:
https://www.wko.at/service/netzwerke/infopoint-e-mobilitaet.html
Elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge haben entweder Batterien oder Brennstoffzellen als Energiequelle, die den Elektromotor betreibt. Brennstoffzellen erzeugen Elektrizität mittels chemischer Reaktion aus Wasserstoff und Sauerstoff.
Batteriebetriebene E-Fahrzeuge tanken Strom an öffentlichen Stromladepunkten oder aus der privaten Stromleitung des Fahrzeughalters. In Österreich gibt es laut E-Control (Stand Ende Juni 2020) 63 Betreiber mit 2648 Ladestationen und insgesamt 6151 Ladepunkten. Rund 3100 davon sind Schnelladepunkte mit über 22 kW Ladeleistung. Die E-Control führt ein online-Verzeichnis der öffentlich zugänglichen Ladestellen in Österreich, das unter www.ladestellen.at abrufbar ist. In diesem Ladestellenverzeichnis findet man auch Detailinformationen zu jeder Ladestation wie z.B. welche Steckertypen am Ladepunkt vorhanden sind.
Die Online-Plattform GoingElectric www.goingelectric.de führt ein Verzeichnis über Gratis-Ladestationen in Österreich. Sie sind meist ein besonderes Service von Gasthäusern, Hotels, Handelsbetrieben etc.
Der in Österreich erzeugte – und damit auch an den Ladepunkten verfügbare - Strom stammt zum überwiegenden Teil aus Wasserkraftwerken oder anderen erneuerbaren Energiequellen, wie z.B. Windrädern oder Photovoltaik, was e-Fahrzeuge in Österreich zu einer umweltfreundlichen Alternative macht.
Unter Klimawandel versteht man vor allem die Erderwärmung, die in den letzten Jahren stattgefunden hat und die begrenzt werden soll, um dadurch ausgelöste Entwicklungen wie z.B. das weitere Schmelzen des Polareises, das Auftauen der Permafrostböden, das Steigen des Meeresspiegels und damit die Gefahr der Überflutung von Inseln oder die voranschreitende Wüstenbildung zu stoppen. Das im November 2016 verbindlich in Kraft getretene, und von 195 Staaten in Paris unterzeichnete Klimaabkommen der Vereinten Nationen (UN) verlangt unter anderem, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen und die schlimmsten Folgen der Klimaveränderung zu verhindern, muss möglichst rasch ein Absenken klimaschädlicher Emissionen erfolgen. E-Mobilität kann dazu beitragen, diese Klimaziele – also die Eindämmung des Klimawandels – zu erreichen. Voraussetzung dafür ist aber, dass für e-Mobilität erneuerbare Energiequellen verwendet werden, denn dann könnten weit über 50 Prozent der derzeit von fossil betriebenen Fahrzeugen ausgestoßenen Schadstoffe reduziert werden. Das gilt auch, wenn man die Produktion und die Verschrottung des Kraftfahrzeugs in die Berechnungen mit einbezieht.
In Österreich gehört der Verkehr (ohne internationalen Flugverkehr) laut Klima- und Energiefonds und Verkehrsclub Österreich (VCÖ) mit einem Anteil von 29% an den Gesamtemissionen (Stand 2016) zu den wichtigsten Treibhausgasverursachern. Die durch diesen Verkehr verursachten Emissionen sind seit dem Jahr 1990 um rund 66 Prozent angewachsenen. Es ist daher für den Klimaschutz wichtig, die Emissionen des Verkehrssektors deutlich zu reduzieren.
Reine Elektrofahrzeuge sind laut Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort 3 bis 4 mal so effizient wie konventionelle Kraftfahrzeuge und verbrauchen damit wesentlich weniger Energie. Der benötigte Strom für das Laden der Elektrofahrzeuge sollte aus erneuerbaren Energien (Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik, Biomasse etc.) bereitgestellt werden. Im gesamten Lebenszyklus eines Elektrofahrzeuges (Produktion, Betrieb, Energiebereitstellung, Entsorgung) sind die CO2-Emissionen je nach eingesetztem Strom um 75 bis 90 Prozent geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen trägt somit zur Verbesserung der Klimabilanz bei, insbesondere bei Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen.