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Risikomanagement: Praxisnahe Kurse und Ausbildungen
Top Ausbildungen für Risikomanagement
Unternehmerisches Handeln ist ohne Risiken nicht möglich. Um Risiken aber auch Chancen rechtzeitig zu erkennen brauchen Unternehmen fundiertes Risikomanagement als essenziellen Bestandteil der Unternehmensführung. In Zeiten hoher Volatilität ist ein umfassendes und gut im Unternehmen verankertes Chancen- und Risikomanagement oft überlebenswichtig.In unseren Risikomanagement-Ausbildungen erarbeiten Sie sich das Wissen, das Ihnen dabei hilft, Ihr Unternehmen so vorausschauend und sicher wie möglich zu steuern oder als Risk-ManagerIn die Unternehmensführung dabei zu unterstützen.
Besuchen Sie eine Informationsveranstaltung
Wenn Sie sich über die Details unserer Ausbildung zum/zur RisikomanagerIn informieren möchten, besuchen Sie eine kostenlose Informationsveranstaltung! Sie lernen dort TrainerInnen kennen und können Fragen zur Risk Management-Ausbildung stellen. Unsere Trainerinnen sind erfahrene ExpertInnen, die Ihnen Ihr Wissen von der Risikobeurteilung bis zur Integration von Risikomanagementsystemen praxisnah vermitteln.
Risikomanagement in Projekten
Die Methoden des Risk Managements sind nicht nur auf Unternehmenseben sondern auch in Projekten anwendbar. Lernen Sie, wie Sie Ihre Projekte durch Risikomanagement besser steuern und damit Ihr Projekt aber auch Ihren Betrieb absichern.
Refreshingseminare
Bitte vergessen Sie nicht, dass Ihre Zertifikate in diesem Bereich 3 Jahre gültig sind und Ihnen Ihre aktuelle Kompetenz bestätigen. Nach 2 bis 3 Jahren können Sie mit dem Besuch eines Refreshingseminars Ihre Zertifikate mit dem Stichtag der Ausstellung um weitere 3 Jahre verlängern. Pro Zertifikat ist der Besuch von einem Tag Seminar erforderlich. Die Rezertifizierungsgebühr ist im Teilnehmerbeitrag nicht enthalten.Zu allen Refreshingseminaren im Qualitäts-, Prozess- und Risikomanagement
Risikomanagement befasst sich mit allen Arten von Risiken, die bei einem Unternehmen Planabweichungen auslösen und das Unternehmen gefährden oder sogar in eine für seine Existenz bedrohliche Lage bringen können.
Zum Risikomanagement gehören also z.B. strategische Risiken, Marktrisiken, Risiken der eigenen Leistungserstellung, Ausfallrisiken oder Compliance-Risiken. Aufgabe des Risikomanagements ist es, Transparenz über die Risikosituation im Unternehmen zu schaffen, das Ertrag-Risiko-Profil des Unternehmens zu optimieren und damit das Insolvenzrisiko und die Ertragsvolatilität zu minimieren.
Auch die Entwicklung einer Risikokultur im Unternehmen gehört dazu - Risikomanagement wird daher auch als Führungsaufgabe verstanden. Ziel ist ein an den Unternehmenszielen orientierter Umgang aller MitarbeiterInnen mit Risiken.
Für manche Arten von Risiken gibt es spezielle Risikomanagementansätze wie z.B. für Zins- und Währungsrisiken (Finanzrisikomanagement) oder strategische Risiken (strategisches Risikomanagement). Viele Teilaufgaben des Risikomanagements werden von Unternehmensfunktionen wie Controlling, Treasury oder Qualitätsmanagement abgedeckt.
Neben der Abwendung oder Minimierung von Gefahren werden moderne Risikomanagementsysteme aber auch zum Erkennen und zur Nutzung von Chancen für die Organisation verwendet. Im Risikomanagement wird der Begriff Risiko als potenzielle Abweichung eines Zielwerts definiert. Es kann also zu einer „negativen“ Abweichung im Sinne einer Gefahr kommen - aber auch zu „positiven“ Abweichungen, die als Chance genutzt werden können.
Risikomanagement ist wichtig, weil es Unternehmen vor Schieflagen bewahren kann und damit der Reduzierung der Insolvenzwahrscheinlichkeit und der Sicherung der Existenz des Unternehmens dient.
Da Unternehmensrisiko und Insolvenzwahrscheinlichkeit von Betrieben Auswirkungen auf die Kapitalkosten und den Unternehmenswert haben, ist Risikomanagement ein Teil eines wertorientierten Unternehmenssteuerungssystems. Eine geringe Insolvenzwahrscheinlichkeit ist im Interesse aller StakeholderInnen wie ArbeitnehmerInnen, KundInnen und LieferantInnen und erleichtert, MitarbeiterInnen zu gewinnen und langfristige Beziehungen zu KundInnen und LieferantInnen aufzubauen.
Risikomanagement trägt auch zur besseren Fundierung unternehmerischer Entscheidungen bei, weil durch Risikoanalysen die Auswirkungen von Handlungsoptionen für Ertrag und Risiko beurteilt werden können. Zudem hilft es, gesetzliche Vorgaben sicher einzuhalten und die Kosten der Risikobewältigung zu optimieren.
Ein/e Risk ManagerIn befasst sich mit der systematischen Identifikation, Analyse, Beurteilung und Steuerung von Risiken. Risk ManagerInnen koordinieren die Identifikation von Schwachstellen, die Unternehmen unter finanziellen, operativen oder sicherheitstechnischen Aspekten schädigen könnten. Sie beugen ihnen so weit wie möglich vor, indem sie Strategien, Prozesse und Systeme zur Reduzierung der Risiken schaffen und sie auf Aktualität überwachen.
Dazu sammeln Risk ManagerInnen Daten und unterstützen methodisch bei Analysen, um die internen und externen Risiken des Unternehmens auszumachen und das Risikoprofil zu definieren. Sie bewerten die potenziellen Folgen dieser Risiken unter der Annahme verschiedener Szenarien und erstellen Risikomanagement-Strategien, Kontrollsysteme und Notfallpläne. Risiko-ManagerInnen sind die zentrale Dreh-und Angelscheibe im Risikomanagement und unterstützt dabei einerseits die Geschäftsführung bei der Einschätzung der Risikolage und andererseits die Führungskräfte - die Risikoeigner - methodisch bei der Identifikation und Analyse der Risiken.
Weitere wesentliche Aufgaben sind der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung des gesamten Risikomanagement-Systems. Der fachliche Input zu den jeweiligen Risiken erfolgt durch die nominierten Risikoeigner und Fachexperten.
Wie bei jeder unternehmerischen Tätigkeit, gibt es auch bei Projekten Risiken. Daher sollte es auch bei Projekten professionelles Risikomanagement geben. Einerseits, um die Projekte selbst abzusichern, aber auch um zu vermeiden, dass durch das Scheitern von Projekten das ganze Unternehmen gefährdet wird.
Das Projektteam sollte daher alle mit dem Projekt verbundenen, potenziellen Risiken identifizieren. Als Hilfsmittel dazu können z.B. Checklisten, Fragebögen, Brainstorming-Methoden, strukturierte Befragungen von Experten oder systematische Auswertungen bereits abgeschlossener Projekte dienen. Die Risiken können nach Kategorien aufgegliedert werden – wie z.B. technische Risiken, Kostenrisiken, Terminrisiken, Ressourcenrisiken, Qualitätsrisiken, personelle Risiken, rechtliche/vertragliche Risiken etc.
Die weiteren Schritte erfolgen wie bei anderen Risikomanagement-Prozessen. Die identifizierten potenziellen Risiken werden auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und ihre Auswirkung auf das Projekt geprüft, es werden Maßnahmen entwickelt und gesetzt, um die Eintrittswahrscheinlichkeit der potenziellen Risiken zu minimieren und es werden die Kosten dieser Maßnahmen kalkuliert. Für den Fall, dass ein Risiko - trotz risikominimierender Maßnahmen – dennoch eintritt, sollte es Notfallpläne geben, die sofort zum Einsatz kommen können.
Vor allem bei lange andauernden Projekten sollte regelmäßig überprüft werden, ob die identifizierten Risiken noch aktuell sind, ob neue hinzugekommen sind oder ob sich die Eintrittswahrscheinlichkeit oder das Risikopotenzial verändert haben.