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Kosmetische Haarentfernung: Methoden, Trends und Tipps

Glatte Haut gilt für viele als Inbegriff von Pflege und Ästhetik. Ob für einen eleganten Look, ein angenehmes Hautgefühl oder einfach, um sich wohler zu fühlen – Haarentfernung hat ihren festen Platz in der Beauty-Routine. Doch welche Methode ist dafür die richtige? Waxing, Sugaring oder doch ein Diodenlaser?

Moderne Methoden bei der Haarentfernung

Die Auswahl an Haarentfernungstechniken ist groß und jede Methode hat ihre eigenen Vorteile. Für Silvija Lalic, selbstständige Kosmetikerin und Trainerin am WIFI Wien, sichert der Diodenlaser langfristige Ergebnisse. „Er nutzt gebündeltes Licht, das in die Haarfollikel eindringt und diese dauerhaft zerstört. So wird das Haarwachstum über lange Zeit reduziert.“ Dabei sind aber mehrere Sitzungen nötig, da der Laser nur Haare in der Wachstumsphase effektiv entfernen kann.

Für temporäre Haarentfernung haben sich Waxing und Sugaring bewährt. Beide Methoden entfernen Haare mitsamt der Wurzel, jedoch unterscheiden sie sich im Vorgehen. Lalic: „Beim Waxing wird warmes Wachs aufgetragen und gegen die Haarwuchsrichtung abgezogen, was schnell und effektiv ist. Sugaring hingegen arbeitet mit einer Zuckerpaste, die in Wuchsrichtung aufgetragen und entfernt wird. Das macht die Methode sanfter für die Haut.“ Gerade für empfindliche Haut sei Sugaring deshalb eine gute Wahl.


Technologische Fortschritte und neue Trends

In der Haarentfernung hat sich besonders die Laser-Technologie stark weiterentwickelt. „Moderne Geräte kombinieren mehrere Wellenlängen und Kühlsysteme, die die Behandlung effizienter und angenehmer machen“, erklärt Silvija Lalic. Außerdem sind diese Technologien inzwischen für eine größere Bandbreite an Haut- und Haartypen geeignet, was die Anwendung vielseitiger macht. Auch Waxing- und Sugaring-Produkte haben sich weiterentwickelt – von hautfreundlicheren Zuckerpasten bis hin zu Wachssorten, die gezielt auf unterschiedliche Hautbedürfnisse eingehen.


Pflege und Vorbereitung

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Haarentfernung liegt in der richtigen Vorbereitung und Nachsorge. Nach jeder Behandlung – egal ob Laser, Waxing oder Sugaring – sollte die Haut beruhigt werden. „Kühlen und Feuchtigkeit zu spenden sind dabei essenziell“, weiß die Expertin. Außerdem sei es wichtig, in den ersten Tagen direkte Sonneneinstrahlung und schweißtreibende Aktivitäten zu vermeiden. Milde Pflegeprodukte helfen zudem, die Haut gesund zu halten.

Die Behandlungsfrequenz variiert je nach Methode. Während Waxing und Sugaring alle vier Wochen wiederholt werden müssen, erfordert der Diodenlaser anfangs Sitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. „Nach der letzten Laser-Sitzung können die Ergebnisse oft über Jahre halten – was ein klarer Vorteil gegenüber temporären Methoden ist“, so Lalic.


Haarentfernung ohne Schmerzen

Das Schmerzempfinden bei der Haarentfernung hängt stark von der gewählten Methode ab. Der Diodenlaser wird von vielen als leicht unangenehm empfunden, jedoch machen moderne Kühlsysteme die Behandlung erträglich. Waxing kann durch das schnelle Abziehen des Wachses schmerzhafter sein, während Sugaring aufgrund des sanfteren Vorgehens angenehmer ist. „Für schmerzempfindliche Personen sind vor allem die sanften Bewegungen beim Sugaring eine gute Alternative“, rät die Expertin.


Die richtige Methode finden

Ob dauerhafte Ergebnisse mit dem Diodenlaser oder die sanfte Haarentfernung durch Sugaring – jede Methode hat ihre Stärken. Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen, dem Hauttyp und der Schmerzempfindlichkeit ab. Wichtig ist jedoch immer, auf die Haut zu achten und sich von geschultem Fachpersonal beraten zu lassen. Denn: Eine gesunde Haut ist die Grundlage für ein dauerhaft schönes Ergebnis.

Christian Marx © Anna Aichholzer
Silvija Lalic ist selbstständige Kosmetikerin und Trainerin am WIFI Wien

Bildcredits: © Strelciuc | stock.adobe.com, © privat (Portrait)

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