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In der Wirtschaft ist der Vormarsch von Künstlicher Intelligenz (KI) nicht mehr aufzuhalten. Zugleich werden Cybersicherheit und viele andere IT-Bereiche zum kritischen Erfolgsfaktor für Unternehmen. Darauf reagiert auch das WIFI Wien.
Herr Faymann, wohin geht die Reise im IT-Bereich?
Die IT-Landschaft steht vor weitreichenden Veränderungen. Erstens wird Künstliche Intelligenz zum Treiber von Innovation und in nahezu alle Bereiche integriert - vom Gesundheitswesen über die Rechtsberatung bis hin zur Kreativbranche. Zweitens kommt es zu signifikanten Fortschritten bei Netzwerktechnologien, Cybersicherheit und Datenmanagement. Und drittens beschleunigt sich in der Robotik und Automation die Entwicklung humanoider Roboter und KI-gesteuerter Simulationstechnologien, die viele Anwendungen revolutionieren. Wir erleben also in vielen Bereichen parallel technologische Revolutionen. Hier gilt es, am Stand zu bleiben.
Eben damit tun sich viele schwer. Manches wirkt auf viele Menschen immer noch wie eine sehr ferne Zukunft...
Fern ist diese Zukunft keineswegs, vieles ist schon zum Greifen nah. So wird etwa die 6G-Technologie durch eine 50-mal schnellere Geschwindigkeit als 5G neue Anwendungen wie holographische Kommunikation ermöglicht. Zudem gewinnen Cloud-basierte Lösungen weiter an Bedeutung - hier nehmen Big Data-Analysen und Datenvisualisierung zentrale Rollen ein. Und bei Cybersicherheit geht es jetzt um die Implementierung der NIS2-Richtlinie und damit um die Resilienz der Unternehmen.
Wird neue Software in Zukunft überhaupt noch von Menschen gemacht oder erledigt das auch die KI?
Bei der Softwareentwicklung bleibt der Mensch entscheidend, aber die Entwicklungsprozesse werden durch KI-gestützte Tools beschleunigt und die Qualitätssicherung optimiert. Die Anforderung an Entwickler steigt durch das höhere Tempo und weil sie sehr schnell beurteilen müssen, welche KI-Outputs wie zusammengefügt werden können. Dazu müssen sie ein sehr gutes Know-how haben und es schnell umsetzten können. Umso wichtiger ist eine solide Basisausbildung. Das WIFI Wien bietet hierzu eine breite Palette an Ausbildungen für Interessenten, die in der Software- oder Webentwicklung Fuß fassen möchten.
Wie kann das WIFI Wien mit dieser Veränderung Schritt halten?
Wir reagieren auf diese Trends mit spezialisierten Kursen, um Fachkräfte auf die neuen Technologien vorzubereiten. Denn 2025 markiert den Übergang von der KI-Experimentierphase zur umfassenden Neugestaltung von Geschäftsprozessen mit Fokus auf messbaren Ergebnissen und enger Verzahnung mit Unternehmensstrategien. Unternehmen müssen sich auf diese Veränderungen einstellen, in Weiterbildung investieren und ihre Strategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Was plant das WIFI Wien zu KI konkret?
Ein Kernstück unseres Angebots ist die umfassend überarbeitete KI-Akademie des WIFI Österreich. Sie umfasst den KI-Führerschein, der ab März am WIFI Wien buchbar ist, sowie die Ausbildung zum KI-Beauftragten, die ab Mai zur Verfügung steht. Diese Programme sind besonders relevant, weil seit dem 2. Februar laut EU-AI-Act Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Mitarbeiter über ausreichende KI-Kompetenzen verfügen. Der KI-Führerschein bietet eine praxisnahe Möglichkeit, diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Innovationskraft der Belegschaft zu stärken. Am WIFI Management Forum gibt es zudem ein neues Seminar mit dem Titel „Künstliche Intelligenz als Optimierungswerkzeug der Führung” mit einer Sammlung der 30 effektivsten KI-Werkzeuge.
Und im sonstigen IT-Bereich?
Hier bieten wir sehr spezialisierte Ausbildungsprogramme an, etwa zu Machine Learning, Datenanalyse, KI-gesteuerten Anwendungen, Cloud-Computing, IT-Sicherheit und Cyberabwehr. Für Programmierer gibt es Weiterbildungen in aktuellen Programmiersprachen und Frameworks. Zusätzlich haben wir Projektmanagement-Lehrgänge mit Schwerpunkt auf IT.
Wie sollten Unternehmen jetzt vorgehen?
Für Unternehmen ist es 2025 essenziell, ihre Strategien im IT-Bereich auf Flexibilität, Sicherheit und Innovation auszurichten. Hier geht es vor allem um die gezielte Integration von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung, um die Effizienz zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Ebenso ist ein starker Fokus auf IT-Sicherheit notwendig, weil wachsende Bedrohungen durch Cyberangriffe ein neues Handeln erfordern. Weiters ermöglichen Cloud-Technologien und hybride IT-Infrastrukturen eine Skalierbarkeit, die für dynamische Marktanforderungen notwendig ist. Und nicht zuletzt bleibt die Weiterbildung von Mitarbeitern im Umgang mit IT und KI ein strategischer Schwerpunkt, um die Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit der Betriebe langfristig zu sichern.
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