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Management und Führung

Erfolgreich Netzwerken – SMART Talk statt Small Talk

In einer Welt, in der Netzwerken unerlässlich für beruflichen Erfolg ist, bietet der SMART Talk einen strukturierten Ansatz, um tiefere und nachhaltigere Verbindungen aufzubauen. Im Gegensatz zum oberflächlichen Small Talk zielt der SMART Talk darauf ab, durch gezielte und wertschöpfende Kommunikation echte Beziehungen zu schaffen.

Was ist SMART Talk?

SMART Talk basiert auf fünf Prinzipien: Strategisch, Mehrwert, Aktiv Zuhören, Relevant und Taktisch. Diese Prinzipien helfen dabei, Gespräche so zu führen, dass beide Seiten davon profitieren - und sie fördern den Aufbau langfristiger Netzwerke.

S – Strategisch: Klare Zielorientierung

Beim SMART Talk geht es darum, das Gespräch mit einem klaren Ziel zu führen. Anstatt wahllos Themen anzusprechen, fokussiert man sich auf gemeinsame Interessen, die für beide Gesprächspartner von Nutzen sind. Dies sorgt für einen produktiven Austausch, der weit über Small Talk hinausgeht.

M – Mehrwert: Geben statt Nehmen

Echtes Netzwerken basiert auf gegenseitigem Geben. Wer bereit ist, Wissen zu teilen, zu empfehlen oder Unterstützung anzubieten, wird von den anderen als wertvolle:r Gesprächspartner:in wahrgenommen. Der SMART Talk zielt darauf ab, dem Gegenüber einen Mehrwert zu bieten, was zu nachhaltigen Beziehungen führt.

A – Aktiv Zuhören: Der Schlüssel zum Gesprächserfolg

Aktives Zuhören ist die Grundlage jedes erfolgreichen Gesprächs. Dabei geht es nicht nur darum, die Worte der Gesprächspartnerin bzw. des Gesprächspartners zu hören, sondern deren Bedeutung zu verstehen und gezielt nachzufragen. Wer aktiv zuhört, erkennt die Bedürfnisse des Vis-à-vis und kann gezielt darauf eingehen.

R – Relevant: Themen mit Substanz

Im SMART Talk geht es darum, relevante Themen anzusprechen, die sowohl den eigenen als auch den Interessen des Gegenübers entsprechen. Dies führt zu tiefergehenden Gesprächen und schafft einen echten Austausch, der über die üblichen, oberflächlichen Gesprächsthemen hinausgeht.

T – Taktisch: Den richtigen Moment wählen

Taktgefühl ist entscheidend. Beim SMART Talk geht es nicht nur um die Wahl des richtigen Themas, sondern auch um das richtige Timing. Es ist wichtig, auf die Reaktionen der Gesprächspartnerin bzw. des Gesprächspartners zu achten und den Moment zu wählen, in dem ein bestimmtes Thema am besten zur Sprache kommt.

Der SMART Talk Prozess

Ein SMART Talk folgt einem klaren Ablauf. Zunächst geht es darum, einen guten Einstieg zu finden, etwa durch offene Fragen oder eine Beobachtung, die das Gespräch eröffnet. In der Unterredung selbst gilt es, Gemeinsamkeiten zu erkennen und das Gespräch durch gezielte Fragen zu vertiefen. Am Ende sollte der Dialog mit einem konkreten Schritt abgeschlossen werden – etwa durch den Austausch von Kontaktdaten oder eine Terminvereinbarung.

Warum ist SMART Talk wichtig?

Der SMART Talk hilft, Netzwerken effektiv und zielgerichtet zu gestalten. In einer Zeit, in der Oberflächlichkeiten zunehmend an Bedeutung verlieren, ermöglicht der SMART Talk tiefere und nachhaltigere Beziehungen. Wer diesen strukturierten Ansatz verfolgt, kann sowohl beruflich als auch privat von einem starken Netzwerk profitieren.

Fazit

Erfolgreiches Netzwerken bedeutet mehr als nur oberflächliche Gespräche. Der SMART Talk bietet eine effektive Methode, um wertvolle und nachhaltige Verbindungen zu schaffen. Wer diesen Ansatz nutzt, wird nicht nur beruflich erfolgreich, sondern auch langfristige, authentische Beziehungen aufbauen.

Bernhard Brendinger © Philipp Detter
Bernhard Brendinger ist Resilienz- und Netzwerkexperte der kaea Academy, ausgebildeter Mental- und Ernährungstrainer sowie psychologischer Berater.

Bildcredits: © Andrii Yalanskyi | stock.adobe.com, © Philipp Detter (Portrait)

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