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Mit Wyda wird keltisches Yoga bezeichnet, das als Teil der traditionellen europäischen Medizin bereits von den Druiden praktiziert wurde. Gastautorin Barbara Lachnit hat die wichtigsten Fragen rund um diese wieder neu entdeckte Bewegungslehre beantwortet. Im Video zeigt sie Ihnen außerdem eine Übung, die Sie ganz einfach nachmachen können.
Was ist Wyda?
Wyda ist keltisches Yoga. Wie in der bekannteren asiatischen Lehre gibt es eine Reihe von Körperübungen oder auch Übungsabfolgen und Meditation. Die Meditation wird mit einer besonderen Handhaltung, der „Druidenfaust“ durchgeführt. Neben Körperübungen und Meditation spielt Tönen im Wyda eine große Rolle. Dabei werden die Laute A, O und M gesungen beziehungsweise gesummt und wirken dabei ausgleichend.
Kann jeder Wyda machen?
Prinzipiell ja. Es gibt eine Reihe von kurzen Meditationen und Bewegungen, die auch bei körperlichen Einschränkungen gut durchzuführen sind. Wyda ist kein Sport. Es geht nicht darum Leistung zu erbringen. Wyda ist eine Einladung „zu sich zu kommen“, innezuhalten, achtsam zu sein. Wyda machen wir mit unserem Körper, nicht gegen ihn.
Wyda wirkt ausgleichend.
Wyda zu praktizieren unterstützt unsere Gesundheit. Es hilft nach einem anstrengenden Tag den Kopf frei zu bekommen und wieder Kraft zu tanken. Wyda hilft bei emotionalen Berg- und Talfahrten immer wieder Fuß zu fassen und die Erdung wieder zu finden. Wyda wirkt spürbar ausgleichend und erhöht das Wohlbefinden.
Wyda ist nachhaltig.
Wyda kann in jeder bequemen Kleidung ausgeführt werden und braucht keine besondere Ausrüstung – für viele Übungen nicht einmal eine Matte. Am besten praktiziert man Wyda an einem schönen Ort in der Natur.
Was ich an Wyda besonders liebe?
Es hilft. An Tagen, wo ich mich am Ende meiner Kräfte fühle, komme ich gestärkt aus meiner Wyda Praxis. Wenn ich aufgewühlt bin und gestresst, merke ich, wie es nachlässt und ich Ruhe finde. In emotional schwierigen Situationen, habe ich den Mut, mich meinen Gefühlen zu stellen, ohne dabei den Halt zu verlieren. Und egal, wie erschöpft ich mich fühle, Wyda geht immer.
Im Video zeigt Ihnen Barbara Lachnit die Druidenfaust – eine Handhaltung, die hilft, die Aufmerksamkeit zu zentrieren, wieder zur Ruhe zu finden oder Kraft zu tanken:
Die Druidenfaust
Die Druidenfaust vor der Stirn wirkt ausgleichend auf die rechte und linke Gehirnhälfte
Tönen auf „O“
Bildcredits: © yolya_ilyasova-stock.adobe.com (Titel), © Mag. Barbara Lachnit (weitere Bilder und Video)